Kaiserau

Auf der Kaiserau, da wird man wintertechnisch nichts versäumen. Ob skifahrend, langlaufend oder herumspazierend – das Hochplateau eignet sich ganz hervorragend dafür, die kalte Nase in die frische Winterluft zu stecken.

Das schön gelegene Hochplateau im Winter: Dort kann man auf der rund 6 km langen Höhenloipe klassisch langlaufen und skaten, oder am Parkplatz aussteigen und in die Skischuhe schlüpfen. Denn es gibt zwei Schlepplifte, einen Tellerlift und einen Zauberteppich für die Kleinen. Wer auf den Brettern, die die Ski- oder Snowboardwelt bedeuten, noch wacklig unterwegs ist, klopft am besten einmal bei der Gesäuse Skischule an, der einzigen Skischule im Gesäuse. Material zum Ausborgen gibt es übrigens auch.

Skitouren

Skitouren

Eine weitere Besonderheit im Gesäuse sind die ausgewählten Nationalpark-Skitouren, die mit einer immer sichtbaren Wintermarkierung aufwarten und so sicherstellen, dass man die Wildtiere nicht aus ihrer verdienten Winterruhe reißt und man selbst nicht verloren geht. Auch besonders ist die Qualität der Abfahrten und der Ausblick in eine Natur voller kleiner und großer winterlicher Wunder.

Schneekar

Der Festkogel ist einer der Gesäuseberge in der Hochtorkette, die bei guten Verhältnissen ganz mit Skiern erstiegen werden kann. Dazu braucht es aber gutes Einschätzungsvermögen und Vorsicht gerade im Bereich des Festkogelkars. Wer aber gut aufpasst, der wird mit einem besonderen Skitourenerlebnis belohnt. Der Weg beginnt im verschlafenen Johnsbach und führt immer über Wege, nie über Forststraßen zunächst kurz über eine offene Fläche, bald aber durch den lichten Wald hinauf zu unteren Koderalm. Weiter schräglinks zum offenen Schlag diesen queren und unterhalb des Festkogelturms mit Respektabstand in das Kar queren. Der massive Festkogelturm ist im unteren Aufstiegsbereich nachd er unteren Koderalm dominierend, bis man selbst auf seiner Höhe steht und weiter Richtung Grat zieht. Die oberen Meter sind sehr steil und die Tageserwärmung muss bei dieser südseitig ausgerichteten Tour besonders berücksichtigt werden. Am Grat angelangt kann sieht man fast das ganze Gesäuse vor sich liegen und kann sich auf die Abfahrt vorbereiten. Diese dann von oben gut wählen, das Festkogelkar ist an der Seite des Turms sehr gut zu fahren, aber auch steil. Über den Hänge des Schlags dann auf den Sommerweg und über diesen wieder zurück ins Tal.

Das steirische Matterhorn

Seinen Beinamen „Steirisches Matterhorn“ hat der Lugauer aufgrund seiner eigentümlichen Form, die an den großen Bruder in der Schweiz erinnert, erhalten. Beim Aufstieg wie auch der Abfahrt umgeht und umfährt man den Haselkogel. Dieses Gebiet zählt zu einem der letzten Raufußhuhnbiotope Europas. Daher ist die alte Route über den Haselkogel bitte unbedingt zu meiden. Mit der guten Wintermarkierung ist dies in diesem Fall auch ein leichtes.

Südabfahrt

Äußerst lange Skitour mit teils steilem Aufstiegsgelände durch abwechslungsreiches Gelände Tamischbacht. Eine Rast mit toller Aussicht bei der Ennstalerhütte lohnt sich, leider hat diese im Winter nicht geöffnet. Der weitere Anstieg über den Rücken zum Gipfel ist begleitet von den höchsten und spaktakulärsten Gipfeln des Gesäuse Nationalparks.

http://www.nationalpark.co.at/de/naturerlebnis/schitouren

Die klassische Skitour auf den Leobner führt über das Leobner Törl und ist nicht umsonst wahrscheinlich die meistbegangene Skitour im Johnsbachtal an schönen Wochenenden.